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Vorhang auf für die Spielzeit 2024/25

„Der erste Arbeitstag nach der Sommerpause fühlt sich im Theater stets ein wenig wie der erste Schultag an. Mit dem heutigen Tag starten wir gemeinsam in eine neue Intendanz, gehen auf eine gemeinsame Reise.“

„Der erste Arbeitstag nach der Sommerpause fühlt sich im Theater stets ein wenig wie der erste Schultag an. Mit dem heutigen Tag starten wir gemeinsam in eine neue Intendanz, gehen auf eine gemeinsame Reise.“ Mit diesen Worten begrüßte der neue Intendant Lothar Krause nach eineinhalb Jahren Vorbereitungszeit die 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theaters Hof zum Spielzeitbeginn im Großen Haus. „Zu erleben, mit welcher Hingabe und Leidenschaft Sie bereits am Ende der vergangenen Spielzeit in die Vorarbeiten der neuen Spielzeit gestartet sind – in den Vorproben aller Sparten für die vier Eröffnungspremieren, aber auch in den technischen Abteilungen und Gewerken, in denen bereits tolle Bühnenbilder, Requisite und Kostüme entstanden sind. Das erfüllt mich mit großer Freude, Stolz und Dankbarkeit“, so der neue Intendant.

Neben der Vorfreude auf die 25 Premieren, die vor dem Ensemble liegen, kam er auch auf den Konsolidierungsbeitrag mit einem jährlichen Einsparergebnis von 500.000 – 600.000 Euro zu sprechen, zu dem das Theater Hof laut Ferienbeschluss des Stadtrats ab der Spielzeit 2025/26 verpflichtet ist. Es falle ihm schwer, die richtigen Worte für diese schmerzhafte und belastende Situation zu finden, die „nicht die leichteste Hypothek für einen Neustart ist und uns alle mit einer großen Herausforderung konfrontiert“. Aber: „Die Stadt Hof unterstützt das Theater voll und ganz und stellen seine Existenz in keinster Weise infrage, obwohl die aktuelle finanzielle Lage der Kommunen nicht ignoriert werden kann.“

Einsparungen bedeuteten immer eine zusätzliche Belastung für die Mitarbeiter, die in vielen Fällen ohnehin bereits an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten. Trotzdem appellierte Lothar Krause an die Belegschaft, im nächsten Jahr „mit viel Motivation und Leidenschaft hochwertiges Theater schaffen, um unser Publikum zu berühren, zu inspirieren, herauszufordern und zu unterhalten, und zu zeigen, dass Theater und Kultur sein müssen!“ Ihm liege besonders an den 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, „die täglich ihr Bestes geben, um das Theater zu einem Ort der Unterhaltung, der gesellschaftlichen Diskussion, der Bildung und des Humanismus zu machen – einem Ort, der unsere innere Stärke sichert.“ 

„Als ich vor einem Jahr hier stand zur Begrüßung, hat sich noch nicht abgezeichnet, dass wir finanziell seitens der Stadt in so eine dramatische Lage kommen würden“, erklärte Oberbürgermeisterin Eva Döhla. „Aber Hof steht zu seinem Theater – das galt vorher, und das gilt heute. Und es ist wichtig, dass wir das alles im Schulterschluss angehen“. Der Hofer Stadtgesellschaft sei bewusst, dass im Theater Hof weitaus mehr geboten werde als Zerstreuung, Ablenkung und Unterhaltung, sondern „dass hier Themen verhandelt werden, die uns umtreiben und die unsere Identität ausmachen“. Lothar Krause habe schon vor seinem eigentlich ersten Tag als Intendant einiges mitmachen müssen, „aber vom ersten Moment an hat mir die Art und Weise, wie Sie sich den Dingen stellen, enorm gut gefallen. Und ich war mir von Beginn an und bin mir sicher, dass mit Ihrem Stil und Ihren Ansätzen der richtige Mann am richtigen Platz ist – alles Gute für Ihren persönlichen ersten Schultag!“

Mit der Frage: „Wozu machen wir das alles hier überhaupt?“ ist Cora Bethke, Intendantin der Hofer Symphoniker und Vorsitzende der Theaterfreunde in ihre Begrüßung gestartet. Im Theater verschmelzen die Grenzen zwischen Realität und Traum, aber egal ob Wirklichkeit oder Traum: Es komme darauf an, gut zu handeln. Jeder sollte an seinem Platz dazu beitragen, den Ort besser zu machen für die Gesellschaft. „Und wenn wir unsere Aufgabe gut machen, dann können wir sicher sein, dass wir die Menschen auch erreichen, mit dem was wir hier tun und dann können wir sehen: Da wächst was!“, so Cora Bethke.

Auch Peter Potzelt, Vorsitzender des Betriebsrats des Theaters Hof, begrüßte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Eigentlich ein stets freudiger und motivierender Moment, dieser Auftakt in die neue Saison. Doch die beschlossenen Einsparmaßnahmen sitzen tief und treffen uns unglaublich“, so der Betriebsratsvorsitzende. Er schloss sich Oberbürgermeisterin Eva Döhlas Bestreben nach einem Schulterschluss: „Lassen Sie uns gerne gemeinsam für Veränderung kämpfen, nach Lösungen suchen und unsere Kräfte bündeln!“

Lothar Krause entließ das Ensemble in die neue Spielzeit mit den Worten: „Ich wünsche Ihnen allen einen tollen ersten Arbeitstag der neuen Saison und eine spannende Spielzeit mit vielen tollen Projekten. Lassen Sie uns mit Enthusiasmus und Teamgeist Geschichten erzählen, Emotionen wecken und unser Publikum mit unvergesslichen Momenten begeistern.“